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DRUCKVEREDELUNG - 05.07.2021, 14:41 Uhr

IT‘S SHOWTIME! - Heidelberg treibt Entwicklung des Digitaldruckportfolios weiter voran


  • Neue Lösungen für steigende Qualitätsansprüche der Kunden:
  • Inline-Qualitätssicherungssystem regelt bei Versafire EP Farbführung und erkennt Fehler im Druckbild
  • Neue Gold- und Silbertoner erweitern bei Versafire EV den Gestaltungsfreiraum
- Prinect sichert Integration in Gesamtworkflow

Für den Wachstumsmarkt digital gedruckter Kleinauflagen treibt die Heidelberger Druckmaschinen AG (Heidelberg) die Entwicklung ihres Digitaldrucksystems Versafire weiter voran. Im Rahmen des digitalen Kunden-Events IT‘S SHOWTIME! hat das Unternehmen ein Qualitätssicherungssystem für die Produktivmaschine Heidelberg Versafire EP sowie einen Gold- und einen Silbertoner für das Fünffarbensystem Heidelberg Versafire EV vorgestellt. Beide Neuerungen unterstreichen die wachsenden Qualitätsansprüche, die der Markt an digital hergestellte Druckerzeugnisse stellt. Sie bieten Anwendern die Möglichkeit, ihre Wettbewerbsfähigkeit deutlich zu erhöhen.

Heidelberg Versafire EP: Inline-Farbregelung und Fehlererkennung
Auto Color Diagnosis (ACD) heißt ein neues System für die Inline-Qualitätssicherung auf der schnellen Produktionsmaschine Heidelberg Versafire EP (135 Seiten DIN A4 pro Minute). Die ACD-Einheit erfüllt zwei Funktionen: Einerseits regelt das System im Inline-Verfahren die Farbführung und korrigiert Abweichungen zu einer Referenzdatei während laufender Produktion. Andererseits erkennt ACD Fehler (Streifen, Flecken etc.) im Druckbild. Eine Fehlererkennung bewirkt auf der Versafire EP automatisch einen Produktionsstopp. Der Bediener hat die Möglichkeit, sich ein elektronisches Bild des fehlerhaften Bogens an einem Monitor anzeigen zulassen. Der Bogen kann anschließend manuell aus dem Auslagestapel entfernt werden.


ACD arbeitet mit einem Scanner-Modul, das im Anschluss an die Fixierstation in die Maschine eingebaut ist. Der Scanner liest das gedruckte Bild jedes einzelnen Druckbogens über die gesamte Formatbreite. Als Referenz dient die im RIP gerechnete, druckfertige Datei, die im Prinect Digital Frontend (DFE) hinterlegt ist.

ACD sichert dadurch einen zuverlässigen und stabilen Produktionsbetrieb. Es unterstützt jene Druckereien, die auf ihrer Versafire EP bestmögliche Druckergebnisse bei höchstmöglicher Produktivität erzielen wollen. Das Qualitätssicherungssystem sorgt im industriellen Druckprozess dafür, dass sich im Auslagestapel der Druckmaschine nur Druckbogen befinden, die den festgelegten Qualitätskriterien entsprechen. Zudem bleibt die Farbgebung über die Auflage hinweg stabil.

Gold- und Silbereffekte für die Heidelberg Versafire EV bringen mehr Aufmerksamkeit am Point of Sales
Für die Heidelberg Versafire EV stehen demnächst als fünfte Farbe ein Gold- und ein Silbertoner zur Verfügung. Anwender des Fünffarbensystems gewinnen in der Gestaltung kreativer Druckprodukte jetzt noch mehr Flexibilität als bisher für noch mehr Aufmerksamkeit am Point of Sales. Die neuen Toner können als autonomes Gestaltungsmittel eingesetzt oder mit den vier Skalafarben CMYK zu metallischen Farbtönen kombiniert werden. Anwendungen mit Gold und Silber sind auf weißen Bedruckstoffen ebenso möglich wie auf dunklem und auf transparentem Material.

Mit den Gold- und Silbertonern erhöht Heidelberg die Anzahl Sonderfarben für die Versafire EV auf sieben. Die neuen Toner ergänzen Deckweiß, Transparenttoner (Lack), Neon-Gelb und Neon-Pink sowie das «Invisible Red». Mit Invisible Red erzeugte Druckbilder sind nur unter Schwarzlicht sichtbar. Der Toner eignet sich vor allem für die Integration von Sicherheitsmotiven bzw. versteckten Erkennungsmerkmalen und schützt entsprechende Dokumente vor Fälschungen.

Die Gold- und Silbertoner können auch bei bereits installierten Versafire EV-Modellen nachgerüstet werden.

Breites Spektrum bis zur Verpackung
Im Akzidenzdruck und im Verpackungsdruck spielt der Digitaldruck eine zusehends wichtige Rolle. Die weltweit produzierten Druckvolumen nehmen stetig zu. Eine wachsende Bedeutung erlangen personalisierte, individualisierte oder versionierte Druckerzeugnisse, ob bei Mailing-Produkten, bei Broschüren oder bei Verpackungen. Dank einer hohen Substratvielfalt decken die Digitaldrucksysteme der Heidelberg Versafire-Baureihe ein breites Produktspektrum ab. Für den Verpackungsdruck ist die hochproduktive Versafire EP bei vielen Kunden das bevorzugte System. Diese Maschine verarbeitet starkes Material, dessen Flächengewicht bis zu 470 Gramm pro Quadratmeter reicht.

Zwei Druckverfahren – eine Workflow-Technologie mit Prinect
Druckereien setzen zunehmend auf die Kombination aus Offset- und Digitaldruck. Sie nutzen die Vorteile beider Verfahren auch für die Herstellung hybrider Produkte (individualisierter Umschlag einer Broschüre im Digitaldruck, Inhalt im Bogenoffset). Auf dieses Marktbedürfnis hat Heidelberg das Portfolio bei den Drucksystemen und die Prinect-Workflow-Technologie ausgerichtet. Mit Prinect erhält der Markt eine Workflow-Steuerung, die sowohl den Digitaldruck wie auch den Bogenoffset integriert. Heidelberg hat das Prinect Digital Frontend (DFE) eigens für die Versafire-Drucksysteme entwickelt. Das Prinzip «Zwei Druckverfahren – eine Workflow-Technologie» vereinfacht die Prozesse in der Herstellung von Druckerzeugnissen enorm und trägt entscheidend zu einer standardisierten Produktion bei. Unabhängig davon, auf welchem Kanal ein Druckprodukt ausgegeben werden soll, wird immer von den exakt identischen Daten ausgegangen, die Farbgebung stimmt in beiden Druckverfahren in hohem Maß überein. Druckereien können flexibel und schnell das Druckverfahren wechseln, etwa wenn ein Kunde einen früheren Liefertermin wünscht.

Weitere Informationen: www.heidelberg.com

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